Dieses Buch richtet sich an diejenigen, die immer wieder auf den Gedanken kommen, warum gerade Litauen das Land der jetzigen Geburt ist.

Es richtet sich an diejenigen, die wissen, dass sie trotz aller Entbehrungen nicht verreisen werden, um besseres Brot in der Fremde zu suchen.

Es ist auch für diejenigen, die bereits verreist sind, allerdings wissen, dass sie unbedingt nach Hause zurückkommen, um ihre Kräfte der Mutter Heimat zu widmen.

Es richtet sich an alle, denen das Schicksal des Geistes Litauens noch am Herzen liegt.
Stark ist der Geist Litauens, genauer gesagt, der Geist von Aisten. Dieses Buch erzählt über die Helden dieses Geistes, die sich in der weiten Vergangenheit für uns, die jetzt leben, geopfert haben, und über die Idee, die sie geführt hat.

Es ist auch über uns, die jetzt leben. Es regt an, über die Wiedergeburt der Großen Idee in uns nachzudenken. Nur noch das Glauben an die Idee hat unsere Vorfahren Aisten an dieses Meer herangeführt und geholfen, viele Tausende von Jahren hier zu überleben. Allein die Idee hat geholfen, unsere alte Sprache, die der Überrest von der einstig einheitlichen Göttersprache ist, lebendig zu erhalten.

Dieses Buch erzählt davon, wie der Funke, der im menschlichen Herzen entflammt, zum Feuer wird. Auch davon, wie sich Bewusstsein des Menschen erweitert, bis er selbst zu einer Idee wird. Es spricht über Umwandlung der Worte in Taten.

Ideenmenschen haben keine irrdische Heimat, aber das Land, in dem sie geboren werden, wird zum Stern ihres Lebens. Sie lieben es und kümmern sich darum. Auch wenn sie verreisen, sehnen sie sich danach, wie man sich nach seinem Stern sehnt“(S.90).

Der Ruf Litauens (Lietuvos šauksmas). – Vilnius, „Gamta“. 2006, S.192.