Ein intellektueller Sucher kennt die Namen von H.P.Blavatsky, der Gründerin der gegenwärtigen Theosophie, und Rudolf Steiner, dem Gründer der Anthroposophie. Diese Persönlichkeiten haben so gearbeitet, wie es für die Zeitepoche, in der sie gelebt haben, erforderlich war.
Während die Zeit noch schneller als zuvor verrinnt, müssen dieselben Wahrheiten auf solche Art und Weise offenbart werden, die für Menschen der Gegenwart am besten verständlich ist, damit diese Wahrheiten möglichst gut aufgenommen werden könnten. So wurde die Anthropotheosophie geboren, die an den heutigen denkenden Menschen sowie an diejenigen, die erst jetzt zur Welt kommen, gerichtet wird. Es gibt in der heutigen Welt sehr viele Manipulationen mit denselben Wahrheiten, denselben Namen von Weltmeistern.
Die Anthropotheosophie wird eingeführt, um dem Menschen zu ermöglichen, sich im Internet-Schrott und im großen Spektrum der Literatur zurechtzufinden, sowie unterscheiden zu können, sich selbst und nicht denjenigen, die laut schreien, zuhören zu lernen. Die Anthropotheosophie ist demnach mutig, denn sie bringt all das ans Licht, worüber man früher nur durch die Blume geredet hat. Danach verlangt das Zeitalter. Aus diesem Grund wird die Anthropotheosophie für einige Menschen das erschliessen, wovon sie schon eine Ahnung hatten. Allerdings werden sie jetzt mit tieferen, für einen Sucher wichtigen Erklärungen vertraut gemacht, die helfen, sich nicht in Labyrinten des Geistesgeschäfts zu verirren. Die Anthropotheosophie wird gewiss manche Menschen ärgern, weil sie ihr inneres Wesen ans Tageslicht bringt oder mit einem eingeredeten bequemen Dogma konfrontiert.
In diesem Band geht es um die Anthropotheosophie selbst, um Bewusstseinsdichten oder –Welten und Fähigkeit, sie zu erkennen. Darin werden aktuelle Briefe vorgeführt, in denen es um Zusammenstoß von Welten, Kontaktierende, Weltlehrer und ihre Schüler, auch ihre Ashrame, UFOs, Seelenraub, Bluttransfusion, Transplantation, Homosexualität u.s.w. geht.
Die Anthropotheosophie richtet sich an diejenigen, die ihr Glauben vom Wissen nicht trennen können. Dieses Wissen ist aber einer anderen Art. Die rationale Vernunft ist ihm kein Helfer, kann jedoch sein Instrument sein.
„Die alten Heiligen Schriften’’ist eine Weisheit, die unter sieben Schlössern versiegelt ist. Es hängt von Lesenden ab, welches Schloss geöffnet wird. Der erste Verschluss – für den, der Buchstaben kennt, der zweite – für den, der Worte zusammensetzen kann, der dritte – für den, der einen Text verstehen kann. Erst vom vierten Verschluss fängt Erkenntnis dessen an, was darin geschrieben steht…
Die Anthropotheosophie ist ein Schlüssel, der helfen kann, viele Schlösser zu öffnen. Es reicht aber nicht, diesen Schlüssel ins Schloss zu stecken. Vom vierten Schloss beginnend braucht man Passworte, die nur vom sich öffnenden Herzen gehört werden können. Ohne Glauben wird es sich nicht öffnen.“ (S. 13)
Anthropotheosophie –die vom Menschen verstandene göttliche Weisheit. Band I (Astrėja. Antropoteosofija – žmogaus suvokiama dieviškoji išmintis. I tomas). – Vilnius, „Tiamata“, 2010, S. 313.